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Ergebnisse des Epson-Roundtable

Unter dem Titel „In der neuen Arbeitswelt auf Grün schalten” fand am 26. November ein Roundtable mit Epson statt, der sich mit neuen Arbeitsformen, nicht zuletzt durch Covid-19, und dem Thema Nachhaltigkeit beschäftigt hat. Wir ziehen ein Resümee.

Das eminent wichtige Thema Nachhaltigkeit wurde in diesem Jahr durch die Covid-19-Pandemie etwas in den Hintergrund gedrängt. Es ist aber für viele Firmen von immer größerer Bedeutung, auch was die Beschaffung von IT-Geräten und Services angeht. Das zeigt eine von Epson in Auftrag gegebene Umfrage unter 4.000 Mitarbeitern und Entscheidungsträgern unterschiedlichster Unternehmen in Europa.

 

Vladimir Steimer, Abteilungsleiter IT Operations bei der BGV / Badische Versicherungen, hat Nachhaltigkeit auch viel mit Effizienz zu tun. Sein Unternehmen hat schon vor einigen Jahren begonnen, die Arbeitsplatz-IT grundlegend zu modernisieren und auf mobile Geräte zu wechseln. Die gesamte Druckerinfrastruktur wurde ebenfalls gemeinsam mit Epson und der Firma Höll als Druckdienstleister auf eine neue Basis gestellt, auch um damit Auswertungen über die Nutzung der Drucker und Multifunktionsgeräte zu ermöglichen. Beim Handel ist das Thema Nachhaltigkeit ebenfalls schon lange angekommen, so Carolin Höll, Geschäftsführerin von Horst Höll Büroeinrichtungen. Hier komme es darauf an, Nachhaltigkeit in den eigenen Prozessen zu etablieren, sowie Hersteller ins Portfolio zu nehmen, die „eine gute Bilanz in Summe haben” und zudem beim Kunden Strom und Kosten sparen.

Epson beschäftigt mit Leonie Sterk eine eigene Corporate Sustainability Managerin, die die Nachhaltigkeit im eigenen Unternehmen im Auge behält. Der größere Teil ihrer Arbeit sei allerdings „den Fachhandelspartnern zur Seite zu stehen”, um zu kommunizieren, dass die Epson-Produkte nicht nur Vorteile bei der Umweltbilanz für sich verbuchen können, sondern auch sozialverträglich hergestellt werden, und zwar über die gesamte Lieferkette hinweg. Hier bestehe bei vielen Kunden noch Informationsbedarf.

Bei der IHK Karlsruhe, sagt Rüdiger H. Gros, Leiter IT Service und Administration, sei es so, dass sie ihre Mitglieder auch in Sachen Nachhaltigkeit und Umweltverträglichkeit berate. Daher habe man den Anspruch, dass man hier „selbst Vorreiter ist”. Hier waren ursprünglich mehr als 80 Geräte im Einsatz, teilweise noch reine Kopierer ohne Netzwerkanschluss. Die Druckerlandschaft wurde dann auf eine geringere Anzahl von Tintendruckern konsolidiert.

 

Auswirkungen von Covid-19

Mit der großen Zahl von Beschäftigten im Homeoffice als Sicherheitsmaßnahme während der Covid-19-Pandemie sank natürlich in allen Unternehmen das Druckvolumen, so die komplette Runde im Roundtable. Die BGV / Badische Versicherungen hat aber bei ihren Außendientmitarbeitern etwa 100 neue Epson-Geräte aufgestellt, so Jürgen Kilian, Teamleiter Service Operation in der Abteilung RZ-Betrieb der Versicherung. Hier kam es darauf an, die Geräte zentral verwalten zu können, auch im Sinne der Nachhaltigkeit. Dabei gehe es auch darum, Bewusstsein bei den Anwendern zu schaffen. Bezüglich der sinkenden Druckvolumina erklärt Carolin Höll, „modern arbeiten ist digital arbeiten”. Ihr Unternehmen unterstütze die Kunden auch mit entsprechender Software dabei, überflüssige Ausdrucke zu vermeiden. Das MPS-Geschäft ist hier vielfältiger geworden, so Höll weiter. Jens Greine, Manager Reseller Sales Deutschland bei Epson, sieht derzeit in sinkenden Duckvolumina kein Problem, da das Lösungsgeschäft zulege und die Transformation von Papier zu Daten und umgekehrt noch für lange Zeit notwendig bleibe, was Steimer in der Diskussion für seine Firma bestätigt. Allerdings würden die Digitalisierungsprozesse durch da Homeoffice noch beschleunigt, so Greine weiter. Er betont aber, er dass Tinte prinzipiell „die Technologie ist, die wirklich nachhaltig druckt”. Er nennt die geringere Leitungsaufnahme und die Müllvermeidung als Beispiel, da im Gegensatz zu Lasergeräten keine aufwändigen Tonerkartuschen nötig seien. Seit drei bis vier Jahren seinen die Business-Drucker von Epson zudem auf Augenhöhe, wenn es um Funktionen wie Follow-me-Printing oder die Authentifizierung am Gerät geht. Leonie Sterk ergänzt, dass Nachhaltigkeit inzwischen auch zum Kriterium bei Ausschreibungen geworden sei.

 

Epson Paperlab

Eine weitere Entwicklung im Rahmen von Epsons Nachhaltigkeitsstrategie ist das Paperlab. Das Gerät zerlegt bedrucktes Papier mit der Dry Fiber Technology in einzelne Fasern, entfernt Tinte sowie Toner und stellt aus den gereinigten Fasern neues Kopierpapier her. Die Anlage ist klein genug, um etwa in einem Keller aufgestellt zu werden und kommt mit einer kleinen Menge Wasser aus. Paperlab stieß in der Runde und auch bei den Zuseherinnen und Zusehern auf großes Interesse. Das Gerät müsste nur noch etwas kompakter werden, so Vladimir Steimer abschließend.

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Autor Klaus Länger